Floristik-Design-Fachbuch

12.14 Postmoderne

Die Postmoderne entwickelt sich nach dem 2.Weltkrieg aus den Grundsätzen des Bauhauses. Sie kehrt sich bewusst vom Funktionalismus der Moderne ab. Es entsteht eine Architektur die auf alte Formen, Ornamente und Farben zurückgreift, diese jedoch proportional verändert und gestalterisch mit modernen Elementen verbindet. So entsteht eine einzigartige Darstellung in der Elemente der Architektur eine völlig neue Aussagekraft bekommen.

Die neue Staatsgalerie Stuttgart vermittelt eine Vielzahl dieser Merkmale. So finden wir hier Säulen, Fassaden aus Stein kombiniert mit Kunststoff in grellen Farben, Metall und Glas. Organisch Geschwungenes wird mit Kubischen Formen und Funktionalen kombiniert. Die Postmoderne hat auch heute noch in der Architektur bestand. Die Stilvielfalt die durch die Freiheit und Kombination verschiedener Formen, Ornamente und Materialien ermöglicht wird, beinhaltet jedoch auch die Gefahr stilloser Beliebigkeit. In die floristischen Gestaltung übertragen sollte der Florist immer auf eine klare Aussage und Konsequenz bedacht sein. Nichts des so trotz ermöglich diese Stilrichtung dem Floristen Werkstoffe fantasiereich und kreativ im floristischen Werkstück emotional darzustellen.

Foto von abstrakter Blumenkunst
Postmoderne
  • Gestaltung ist Ausdruck von Fantasie und Emotion
  • Alte Formen der Architektur kombiniert mit modernen funktionalen Elementen
  • Ermöglicht eine gestalterische Vielfalt.