Floristik-Design-Fachbuch

3.10 Freie Formen

Wir kennen freie Formen zum Einen als zufällige Formen unter Anderen als Naturformen in unendlicher Vielfalt !

Hier unterscheiden wir Formen, die vom Habitus relativ gleichartig und dennoch individuell in Erscheinung treten und beurteilen diese in der speziellen Gestaltungslehre als Bewegungsformen oder – Geltungsformen. Des Weiteren gibt es aber auch Solitärformen, Einzelformen mit besonderer Prägung, die als Ausgangsform, dann auch als Grundform bezeichnet, als Hauptelement eines Werkstücks oder Objekts fungieren können. Wir müssen diese als Besonderheiten erkennen, eventuell separieren und gestalterisch sinnvoll einsetzen. Beispiele hierfür sind ein Termitenstamm, ein besonderes Stück Rinde, ein Agavenblatt, ein eindrucksvolles Stück Treibholz oder sowie konstruierte Formen darunter auch stilisierte Formen.