12.1 Stil
Dem Wortsinn nach bedeutet Stil, vom lat. stilus = Griffel, ital. Stile nur eine charakteristisch ausgeprägte Art der Ausführung bzw. der Handschrift und meint damit das Kennzeichnende,
die Eigenart des Schreibenden. Im übertragenden Sinne bezeichnet der Stil in Kunst und Handwerk demgemäß die Art und Weise, wie ein „Kunstwerk“ geschaffen wird. Es geht hier um Merkmale, die typisch bzw. charakteristisch sind für einen Künstler, eine Epoche, eine Schule oder auch ein Werk.
Neue Kunstformen, Stilformen entwickeln sich durch einen Wandel der Lebensauffassung und Geisteshaltung der Menschen. Politische, Wirtschaftliche und soziale Veränderungen sind ausschlaggebend hierfür. Die Stilkunde umfasst sehr komplexe Inhalte. Zur Erschließung eines stilkundlichen Wissens in Bezug zur Floristik wird dieses in zwei große Teilbereiche gegliedert. Im ersten Stil-, Kunst- u. Lifestylrichtungen der Vergangenheit und Gegenwart in wahlloser Reihenfolge, wie Art Déco, Landhausstil, Pop Art, Surrealismus, Expressionismus… Im zweiten die Stilepochen mit ihren Baustielen, also Stilkundethemen vom 21. Jahrhundert bis zur Antike. Des Weiteren wird die Begrifflichkeit „Stilgerecht“ definiert.
Stil
- Stil- u. Kunstrichtungen
- Stilepochen in Bezug auf Baustile
- Stilgerecht
- Floristische Gestaltung.