Floristik-Design-Fachbuch

5.1 Ordnungsarten

Gestaltungsgrundlagen

sind die Gesetzmäßigkeiten sowie die Regeln und Kriterien, welche die Basis, beziehungsweise die Grundlagen für die Gestaltung bilden. Sie sind neben dem Fachwissen über Texturen, der Formen- und Farbenlehre das Basiswissen jeden Gestalters und Floristen. Auch hier ist der Übergang zu speziellen, nur die Floristik betreffenden Regeln fließend. Zumal es sinnvoll ist in einem Buch der Floristik immer wieder sofort auch bei allgemeinen Gestaltungsgrundlagen auf spezielle Details oder Besonderheiten in der Floristik einzugehen.

Gestaltungsgrundlagen
  • Gestaltungskriterien
  • Grundregeln des Gestaltens.

Ordnungsarten

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen der Symmetrie und der Asymmetrie als Ordnungsarten. Die Symmetrie wird auch als strenge Ordnung, die Asymmetrie als freie Ordnung bezeichnet. Je nach gewählter Ordnungsart erhält das Werkstück oder die Werkstückgruppierung den entsprechenden Ausdruck. In der Floristik sprechen wir auch dann von Symmetrie, wenn diese bedingt durch die Natürlichkeit der Werkstoffe nicht 100% gegeben ist. Es ist die optische, scheinbare, gefühlte Symmetrie. Wir unterscheiden speziell in der Floristik zwischen Umriss- und Detailgestaltung. So kann ein Werkstück im Umriss optisch symmetrisch sein, im Detail, dem inneren Aufbau sich jedoch asymmetrisch gegliedert darstellen. Auch können z.B. Gefäße in strenger Ordnung im Raum als „Stetige Reihung“ oder „Strenge Formation“ gruppiert, in der floristischen Ausgestaltung jedoch asymmetrisch sein.

Das Gestaltungskriterium „Ordnungsart“ wird hier zum Vergleich und besseren Verständnis in Bezug zu den Gestaltungsarten als Tabellenausschnitt dargestellt. Die sechs aktuellen Gestaltungsarten der Moderne werden ausführlich und bis ins Detail im Kapitel 6 behandelt.

Ordnungsarten
  • Symmetrie, strenge Ordnung
  • Ebenmaß der Teile !!!
  • Asymmetrie, freie Ordnung
  • Ungleichheit in Größe, Menge u. Verteilung !!!