Floristik-Design-Fachbuch

1.2 Natur

Natur! – Aus dem simpelsten Stoff zu den größten Kontrasten, ohne Schein der Anstrengung zu der größten Vollendung – zur genauesten Bestimmtheit, immer mit etwas weichem überzogen. Jedes ihrer Werke hat ein eigenes Wesen, jede ihrer Erscheinungen den isolierten Begriff, und doch macht alles eins aus.

– Johann Wolfgang von Goethe

Respekt und Ehrfurcht gegenüber den uns täglich umgebenden Werkstoffen und Aufgaben empfindet der Gestalter beim genauen Lesen dieser Aussage Goethes. Respekt und Ehrfurcht sollten jedoch nicht Angst und Hemmungen auslösen, sondern Verantwortungsbewusstsein und Freude darüber. Es gilt dieser Verantwortung gerecht zu werden und die Herausforderungen unseres Berufes täglich zu meistern!
Dazu soll dieses Buch einen kleinen Beitrag leisten. Es soll dem Lehrenden und dem Lernenden als Leitfaden und Nachschlagwerk dienen. Es ist ein Gestaltungslehrbuch und zeigt einen Überblick der floristischen Gestaltungskriterien auf momentan aktuellem Entwicklungsstand.
Somit ist es eine Momentaufnahme. Man beschränkt sich darin auf Grundsätzlichkeiten der Gestaltung und deren Weiterentwicklungen, die nichts mit allzu kurzlebigen Trends und Modeerscheinungen zu tun haben. Das zu gestalterischem, floristischem Tun erforderliche „Handwerkszeug“ wie z.B. Entwurfszeichnen und stilkundliches Wissen in Bezug auf die Floristik wird ebenfalls behandelt. Den Schwerpunkt jedoch bildet die Gestaltungslehre mit der Form- u. Farblehre, sowie der Umgang mit unseren Werkstoffen. Wir hoffen auf eine positive, konstruktive und Werte schätzende Weiterentwicklung in der Zukunft.

Danke sagen wir …

an alle, die direkt oder indirekt, als Gestalter, Berater oder Ideengeber an dieser Publikation ihren Anteil haben.
Die Namen würden einige Seiten füllen und wir hätte immer noch welche vergessen.

Danke, meinem Vater Manfred Lorenz, der mich durch sein großes Wissen über Gestaltung, die Natur und die Kunst in Verbindung mit seinem freien, beweglichen Geist ständig fordert und weiterdenken lässt. Weiter danke ich meinem Ausbilder Gregor Lersch, sowie meinen Freunden und Kollegen D. Holzschuh, D. Kiefer, M. Proff u. E. Heibel.

– Uta Lorenz

Danke, meinen Eltern und all meinen Freunden, beispielhaft bei Beatrix Renzel für ihre Freundschaft im Privaten, ihre konstruktive u. motivierende Art in fachlichen Diskussionen, die den gestalterischen Austausch mit ihr zum besonderem Erlebnis gemacht haben.

– Claudia Tadema

Danke, bei allen befreundeten Kollegen/innen, Mitstreitern und Diskussionspartnern, sowie meinen ehemaligen Meisterschülern für die konstruktive und auch für mich fortbildende Zusammenarbeit. Aber auch bei allen die mich im Privaten auf den verschiedensten Lebensabschnitten und Wegen begleitet und mit geprägt haben.

– Dieter Holzschuh