Floristik-Design-Fachbuch

12.4 Art Déco

Art Déco ist eine Bewegung in der Designgeschichte von etwa 1920 bis 1940, die die Formgebung von Gegenständen in allen Lebensbereichen wie Architektur, Möbeln, Fahrzeugen, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsartikeln umfasste.

Art Déco steht für „arts décoratifs“ was in etwa „verzierende Künste“ heißt. Art Déco entstand als Kunstrichtung durch die Secessionskünstler Josef Hoffmann und Koloman Moser und den Industriellen Fritz Wärndorfer 1903, setzt sich aber erst in der frühen 20 er Jahren durch. Es behielt seine bestimmende Richtung bis in die 40 er Jahre, wo es dann auch mit dem 2. Weltkrieg endete. Stilmerkmale des Art Déco sind vom Jugendstil geprägt. Man findet wie im Jugendstil bestimmte florale, der Natur entlehnte Ornamente. Die Möbel und anderen Gebrauchsgegenstände zeichnet eine hohe handwerkliche Qualität aus. Das Art Déco beeinflusst in erster Linie das Design von Gebrauchsgegenständen. Elegante, klare Linien und ein oft geometrisches Dekor prägen die Werke. Neue Werkstoffe wie Bakelit, Stahl … ermöglichen die Fertigung in Serie.

Um in der Floristik Art Déco zu interpretieren bieten sich Werkstücke in dekadenter Ausarbeitung mit unterschiedlichsten Werkstoffen und Materialien mit interessanten Bewegungen und Formen an. Französischer Art Déco inspiriert uns weitergehend zu einer Überfülle an Blumen, gepaart mit Plüsch, jedoch ästhetisch und gestalterisch perfekt in Scene gesetzt.

Foto von bunten Blumenstrauß
Art Deco
  • Prunkvoll
  • Verzierende Künste
  • Viele Elemente aus dem Jugendstil
  • Bewusste Formgebung!