Lat. CUBUS = DER WÜRFEL, seit 1907 eine wichtige Kunstrichtung.
Der Kubismus versuchte eine Abstraktion der realen Wirklichkeit zu erreichen. Der zweidimensionale Charakter des Bildes wird hervorgehoben. Alle Seiten dreidimensionaler Körper werden anschaulich gemacht. Durch die Verwendung kubischer Körper und würfelförmiger Elemente wird eine abstrakte Darstellung vermittelt. Die Farbigkeit wird reduziert wodurch die Abstraktion der Körper verstärkt wird. Proportionen werden neu interpretiert durch die Zerlegung in geometrische Einzelteile und neuer Zusammensetzung. Nach dem sogenannten analytischen Kubismus folgt der synthetische Kubismus, der das Prinzip der Collage mit einbezieht. Materialien wie Holz, Zeitungsausschnitte, Fotografien, Federn und ähnliches werden auf das Bild geklebt und so in Verbindung mit der bemalten Oberfläche gebracht.
Für kubistisch wirkende Arbeiten in der Floristik sind strenge, klare Gefäßformen eine logische Grundvoraussetzung. Würfel, Quader, Kugel bieten sich als Formen an. Eine blockhafte Erscheinung im Umriss erscheint sinnvoll um den Charakter dieser Stilrichtung darzustellen.
Kubismus
- Vollständige Demontage der Zentralperspektive
- Neue Darstellungen durch kubistische Formen die der flachen Leinwand optisch entspringen wollen
- Visueller Bruch
- Bekannte Künstler Pablo Picasso und Georges Braque.